Jugger

Jugger ist eine Nischensportart, die Elemente aus Rugby, Fechten und Stockkampf vereint. Ziel ist es, den Spielball (Jugg) im gegnerischen Tor (Mal) zu platzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, starten bei Spielbeginn aus beiden Teams fünf Spielende am Ende des 40 Meter langen Feldes. Jeweils vier von ihnen führen ein gepolstertes Sportgerät (Pompfe), mit welchem sie ihre Gegnerinnen abschlagen können. Wenn eine Person abgeschlagen wird, muss sie sich hinsetzen und darf für eine gewisse Zeit nicht in das Spielgeschehen eingreifen.

 Die Person ohne Pompfe, Qwik oder Läuferin genannt, ist die einzige Person, die den zu Spielbeginn in der Mitte des 20 Meter bereiten Feldes liegenden Jugg in die Hand nehmen und in das vulkanförmige gegnerische Mal am Spielfeldende stecken darf.Jugger wird in Zügen, die jeweils zwischen ungefähr fünfzehn Sekunden und drei Minuten dauern, und auf Sätze gespielt. Während des Spiels läuft im intergrund ein Tongeber, der alle 1.5 Sekunden ertönt. Dies hat den Zweck, dass abgeschlagene und somit sitzende Spielende ihre Strafzeit abzählen können. Bei allen Pompfen, außer der sogenannten Kette, bei welcher es acht sind, sind es fünf Töne („Steine“ genannt).

Insgesamt gibt es sechs verschiedene Pompfen, aus welchen die spielenden vor Spielbeginn wählen können. Fünf von ihnen sind sogenannte Nahpompfen – mit ihnen ist es möglich, durch das Berühren sitzender respektive abgeschlagener Gegnerinnen diese zu „pinnen“. Gepinnte Spielerinnen zählen ihre Strafzeit weiter, doch dürfen erst mit dem nächsten Stein nach dem Lösen des Pins (keine Berührung durch Nahpompfe mehr) aufstehen. Die sechste Pompfe ist die sogenannte Kette (ein Ball an einer Schnur), sie ist keine Nahpompfe, da sie weitaus mehr Reichweite hat. Ihre Treffer führen zu 8 anstelle von 5 Steinen Strafzeit, mit ihr darf jedoch nicht gepinnt werden. Maximal eine Person pro Team darf als Pompfe die Kette haben.

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